Claudia Finger-Erben
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„Eine freie Trauung ist etwas unglaublich Wunderbares – sie ist eine schöne Möglichkeit, euch als Paar zu feiern. Eure Geschichte, eure Liebe, eure Persönlichkeiten“, sagt die Traurednerin Claudia Finger-Erben voller Begeisterung. Sie liebt es, Paare zu begleiten und ihrem Tag der Tage durch ihre persönlichen Traureden eine ganz besondere Stimmung zu verleihen. Die Traureden von Claudia sind immer höchst persönlich, individuell und eine Mischung aus Freudentränen, herzlichem Lachen und Momenten der Rührung. Die erfahrene Rednerin taucht ganz tief in eure Geschichte ein – sie erzählt gerne von eurer Kindheit und davon, wie sich eure Persönlichkeiten geformt haben. Auch berichtet die talentierte Rhetorikerin von eurem Kennenlernen und davon, was euch als Paar ausmacht. Sie zeigt in ihren Reden auf, warum ihr ganz fest zusammengehört und nennt Gründe, warum ihr als zukünftiges Ehepaar bestimmt alles gemeinsam schaffen werdet.
Sehr gerne baut Claudia auch eure Trauzeugen, Geschwister und besten Freunde in euer Eheversprechen ein – das sorgt meistens für eine Extraportion Gänsehaut. Gemeinsam mit der Rednerin trefft ihr euch vorab zu einem großen Traugespräch, bei dem sich Claudia viel Zeit für euch nimmt. Nicht selten fragen Hochzeitsgäste anschließend, wie lange Claudia das Paar schon kenne – ein Beweis dafür, dass die freie Rednerin aufmerksam auf euch als Liebespaar eingeht und euch die richtigen Fragen stellt. Claudia entwickelt so eine Rede voller Gefühl, Wertschätzung und Humor. Übrigens: Die freie Traurednerin ist auch Moderatorin beim Bayerischen Rundfunk und arbeitet seit Jahren bei Radio und TV – der Umgang mit Sprache und dem schönen Sprechen gehört somit seit vielen Jahren zu ihrem Leben.
Was erwartet uns mit dir als Traurednerin und warum solltet wir uns für dich entscheiden?
Weil ihr spüren werdet, wie sehr ich diese Aufgabe liebe. Ich liebe es, wenn zunächst fast fremde Menschen zu mir in den Garten kommen und wir nach kurzer Zeit zu dritt zusammensitzen, lachen und weinen. Ich will euch komplett kennenlernen und tauche mit euch tief ein – in eure Kindheit, Familiengeschichten, Schulzeit und Entwicklung, in euer Kennenlernen und in eure Zukunftswünsche. Ihr erzählt mir, was euch ausmacht und was ihr aneinander liebt. All diese Infos gieße ich in eine Rede, die euch widerspiegelt. Mein Ziel ist es, Emotionen zu wecken – es soll gelacht werden, es sollen Tränen getupft werden: Freudentränen und Tränen der Rührung. Ich mache das seit 2017 und liebe alles daran. Meine Reden sind exakt auf euch zugeschnitten. Ich arbeite nicht mit Textbausteinen, Zitaten oder Passagen aus Büchern. Jede Paargeschichte formt eine eigene Rede. Schön ist es, wenn nach der Zeremonie Gäste zu mir kommen und sagen: „Ich war skeptisch, aber das war ja mal was ganz Besonderes!“ Oder: „Ich bin der Bruder der Braut, aber das oder jenes habe ich noch nicht gewusst!“ Für mich ist es bei jeder Hochzeit eine Ehre, diese Aufgabe zu übernehmen – mit viel Herzblut und Leidenschaft. Ich packe zuverlässig mit an: trage Sonnenschirme und Stühle, hüte Ringe und Kinder, nähe Brautkleider und reagiere auf unerwartete Zwischenfälle. Und: Ich bin Radiomoderatorin mit ausgebildeter, angenehmer Sprechstimme.
Wie wurdest du Traurednerin?
Seit ich 20 bin, arbeite ich beim Radio und Fernsehen. Ich liebe es, mit Sprache zu bewegen und Geschichten zu erzählen. In Bamberg und Hamburg habe ich Germanistik und Kommunikationswissenschaft studiert. Vor vielen Jahren bat mich eine Freundin, in der Kirche den „weltlichen Teil“ zu übernehmen. Zunächst war ich unsicher, doch am Ende schrieb ich einen so weltlichen Text, dass in der Kirche gelacht wurde – und ich ihn dieser Freundin bis heute jedes Jahr erneut vorlese. Später war ich auf der Hochzeit einer alten Schulfreundin. Während der Feier bekam ich ein schlechtes Gewissen: Kaum jemand hatte etwas Persönliches vorbereitet – ich auch nicht. Also schnappte ich mir das Liedblatt aus der Kirche, schrieb etwas darauf, stellte mich ans Mikro und legte los. Erst 2017 bot ich meine Reden offiziell als Hochzeitsdienstleistung im Internet an. Meine Arbeit beim Radio liebe ich – doch Hochzeiten sind die Krönung. Meine Zuhörer zu sehen und direkt Feedback zu bekommen, ist großartig. Ich liebe es, die Geschichten meiner Paare zu erzählen. Und ja: Ich liebe es, wenn mein Publikum lacht und gerührt Tränen tupft. Das ist mein Anspruch, mein Antrieb – Tränen der Freude und der Rührung zu wecken.
Wie sieht der Zeitplan mit dir aus?
Meldet euch am besten 10–12 Monate vor eurer Hochzeit, sobald eure Location feststeht. Zunächst lernen wir uns in einem etwa 20-minütigen Video-Call kennen. Ich erkläre meine Arbeitsweise und beantworte eure Fragen. Wenn ihr euch für mich entscheidet, bekommt ihr den Vertrag, und etwa 2–3 Monate vor der Trauung lade ich euch zum „großen Treffen“ ein. Ihr müsst nichts vorbereiten – keine Fragebögen, keine Listen. Ihr kommt einfach zu mir. Beim Weg durch den Garten sind wir vielleicht noch Fremde, doch nach kurzer Zeit fühlt sich alles vertraut an. Es wird gelacht und geweint – ich bin schließlich nicht nah, sondern „im“ Wasser gebaut. Manche sagen, diese Gespräche hätten fast eine therapeutische Wirkung, weil sie so tief und ehrlich sind.
Ich höre zu und tippe mit – unter vier Stunden habe ich noch nie geschafft. Trotzdem gehen alle beschwingt nach Hause. Vielleicht auch wegen meines Mannes, der den besten Kaffee macht, für Snacks oder Mittagessen sorgt und gern noch in sein kunterbuntes Karikaturisten-Atelier einlädt.
Was war dein peinlichstes Hochzeitserlebnis?
Das kommt jetzt gar nicht so gut, wenn ich das erzähle – aber ich finde es selber so lustig: Ich sag’s euch ganz ehrlich, die Braut erkennt man auf einer Hochzeit sehr schnell und eindeutig. Bei den Herren sieht es anders aus. Die sind ja alle festlich und vornehm gekleidet. Das Traugespräch liegt Monate zurück, und in der Zwischenzeit habe ich so viele weitere Paare kennengelernt, sodass auf einmal ein feiner Mann mit Blümchen am Sakko vor mir steht und aufgeregt sagt, er müsse jetzt noch die Stühle woanders hintragen. Daraufhin meinte ich beruhigend: „Aber das ist doch heute nicht deine Aufgabe!“ Nun ja, es war gar nicht der Bräutigam! Aber – zu meiner Ehrenrettung – es war immerhin der Cousin des Bräutigams, und die beiden sahen sich recht ähnlich.
Und was war dein schönste Hochzeitserlebnis?
Ich weiß, es klingt kitschig, aber ich liebe wirklich alle Hochzeiten – ob an einer Traumlocation am Gardasee, auf der Alm im Platzregen, im Biergarten, bei einer Silberhochzeit, ganz klein oder ganz groß. Ich bin mit Herz, Hirn und Leidenschaft bei jeder einzelnen Hochzeit dabei. Meine Paare wachsen mir sehr ans Herz. Besonders freue ich mich, wenn nach der Trauung Gäste sagen, wie schön die Rede war – vor allem ältere Generationen, die meist kirchliche Trauungen gewohnt sind. Der Opa einer Braut sagte neulich: „Ich wusste gar nicht, was das sein soll – eine freie Trauung! Aber das hat mir ausgesprochen gut gefallen, das war wirklich sehr schön und bewegend.“ Das hat mich sehr berührt. Wunderschön war auch, als eine Braut ihr Eheversprechen auf Kroatisch vortrug – obwohl sie kein Kroatisch sprach. Ihr Mann stammte aus Kroatien, also ließ sie ihre Worte übersetzen und las sie vor. Ich habe kein Wort verstanden, war aber froh, dass danach eine Sängerin sang – so konnten meine vielen Tränen der Rührung rechtzeitig trocknen. Abseits der Hochzeiten liebe ich es, Menschen und ihre Geschichten kennenzulernen. So habe ich auch schon Paare zusammengebracht: Zwei Paare mit erstaunlich ähnlichen Lebenswegen stellte ich einander vor. Kurz darauf bekam ich ein Foto von ihnen zu viert – sie hatten sich getroffen und bestens verstanden. Es gibt in diesem Job unendlich viele Highlights!
Bilder © RadmilaDierPhotography | Bernhard Prinz | kissweddings | Laura Roth | Steffi Kleininger | Karina Sowa
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